First Responder bilden sich online fort

Die Situation ließ es nicht anders zu: Auch die First Responder haben ihre monatlichen Fortbildungsdienste in die digitale Welt verlegt. Der erste sogenannte Online-Dienst fand im März dieses Jahres statt und wurde von den Kameraden sehr gut angenommen. Es wurden Fallbeispiele und der Ablauf im Einsatz in der Theorie durchgegangen und noch einmal die wichtigsten Dinge besprochen. Neben der Praxiserfahrung ist die Theorie gerade bei den medizinischen Notfalleinsätzen der First Responder sehr wichtig. Um weiterhin das theoretische Wissen aufzufrischen und sich mit speziellen Themen fortzubilden, ist ein regelmäßiger Dienst unabdingbar.

Gerade bei lebensbedrohlichen Notfällen spielt der Faktor Zeit eine große Rolle und fordert ein schnelles und kompetentes Handeln. Da der Rettungsdienst mitunter gerade im ländlichen Gebiet etwas länger zum Einsatzort braucht, sind die First Responder eine gute Ergänzung in der Rettungskette und in der Regel innerhalb weniger Minuten vor Ort. Seit Jahren arbeiten die First Responder sehr eng und sehr gut mit dem Rettungsdienst zusammen. Somit sind auch die theoretischen Fortbildungen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Von Anatomie des Körpers bis hin zu neurologischen Auffälligkeiten bedarf es ein solides Grundwissen, dass bei den mittlerweile 20 Sanitätshelfern in regelmäßigen Abständen aufgefrischt wird. Da von den Mitgliedern der First Responder -Gruppe auch Einige eine weitere medizinische Ausbildung besitzen, findet sich auch für komplexere Themen immer eine passende Dozentin oder ein passender Dozent. So war im Mai beispielsweise das Herz Thema eines Vortrags, bei dem mittels Mind-Mapping auch ein aktives Mitgestalten durch die Zuhörer möglich war. In der Praxis lernt man zwar am besten aber auch im Meeting über Zoom war ein guter Lernerfolg bemerkbar. Von den derzeit 26 First Responder -Mitgliedern waren durchschnittlich 11 Personen in der Online-Fortbildung anwesend.