Stefan Roespel überreicht Spende an First Respondergruppe – 83-Jähriger das Leben gerettet
Stefan Roespel (rechts) bedankte sich bei der First Respondergruppe und überreichte Ortsbrandmeister Thomas Hülsebusch die großzügige Spende.
Jaderberg
Am Montag, 2. März (2015), 17 Uhr, wurde die First Responder -Gruppe der Feuerwehr Jaderberg zu einem Einsatz im Hause von Stefan Roespel, Tiergartenstraße, gerufen. Seine Eltern aus Rendsburg waren zu Besuch und zu diesem Zeitpunkt allein im Hause.Plötzlich stand der 86-jährige Vater Horst Roespel vor seiner 83-jährigen Frau Rosemarie. Sie lag mit Kammerflimmern und Kreislaufstillstand am Boden. Er setzte sofort per 112 den Notruf ab.
Nach dem sofortigen und erfolgreichen Einsatz der First Respondergruppe ist Rosemarie Roespel inzwischen wieder genesen und kann zu Hause in Rendsburg jetzt an der Seite ihres Ehemannes ihren Lebensabend genießen. Stefan Roespel besuchte jetzt die First Responder -Gruppe, um sich für den ehrenamtlichen Rettungseinsatz in seinem Hause für seine Mutter zu bedanken. „Wir schulden den Ersthelfern der First Responder der Freiwilligen Feuerwehr unseren aufrichtigen Dank. Ohne deren engagierte Hilfe hätte Rosemarie Roespel in dieser Situation nicht überlebt.
Die Familie Roespel möchte die First Responder mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützen“, sagte Stefan Roespel. Danach überreichte er dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins der Feuerwehr Jaderberg, Ortsbrandmeister Thomas Hülsebusch, einen Briefumschlag mit der Spende in Höhe von 1000 Euro.
Danach schilderte Stefan Roespel das Einsatzgeschehen: „Drei Minuten nach Eingang des Notrufs bei der Großleitstelle in Oldenburg trafen die Ersthelfer der First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Jaderberg am Unfallort ein."
Umgehend wurde durch die Ersthelfer die richtige Diagnose gestellt und die nötigen Hilfsmaßnahmen eingeleitet – Einsatz des Defibrillators, Herz-Druck-Massage und Beatmung. Der alarmierte Notarzt kam 30 Minuten nach Eingang des Notrufs aus Oldenburg-Kreyenbrück, da alle in der Umgebung verfügbaren Notärzte bereits im Einsatz waren.
Rosemarie Roespel wurde mit dem Rettungswagen des Rettungsdienstes aus Rastede in die Ammerland-Klinik in Westerstede gebracht, lag dort auf der Intensivstation mehrere Tage im künstlichen Koma und konnte das Krankenhaus nach einem knapp vierwöchigen Aufenthalt wieder verlassen, um direkt im Anschluss eine erfolgreiche Rehabilitation in Malente zu machen, die inzwischen erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Quelle: NWZonline