Offizielle Schlüsselübergabe mit vielen geladenen Gästen
Foto: stellv. Gemeindebrandmeister Jan Hauerken (von links), Ortsbrandmeister Thomas Hülsebusch, Landtagsabgeordnete Katharina Jensen und Karin Logemann, Bürgermeister Henning Kars, Architekt Jörn Haußmann und Kreisbrandmeister Ralf Hoyer.
Die neue Fahrzeughalle mit anschließenden Umkleiden und dem neu angelegten Parkplatz kann sich sehen lassen. Nach etwa zwei Jahren Bauzeit konnte der Neubau nun endlich offiziell in Betrieb genommen werden. Am Freitag, den 21. Juli 2023, waren neben den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jaderberg auch Gäste aus Politik, der Feuerwehrführung, der Nachbarfeuerwehren und einige Nachbarn durch den Bürgermeister Henning Kaars zu dieser feierlichen Übergabe eingeladen.
1,7 Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Dank einer Bedarfszuweisung in Höhe von 830.000 Euro vom Land Niedersachsen, für die sich Landtagsabgeordnete Karin Logemann (SPD) nach einem Gelderwerben durch Bürgermeister Henning Kaars stark gemacht hatte, musste die Gemeinde Jade nicht den vollen Betrag selbst aufwenden. Herr Kaars dankte somit Frau Logemann für dieses Engagement. „Die finanziellen Herausforderungen für die Gemeinde sind enorm groß. Für den Schutz der Bevölkerung ist das gut angelegt. Die Kameraden sind an sieben Tagen in der Woche, 24 Stunden am Tag für den Einsatz bereit.”, so Kaars.
Auch der Kreisbrandmeister Ralf Hoyer und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jan Hauerken sprachen ihren Glückwunsch zu einem so modernen Gebäude aus. „Die Aufgaben im Feuerwehrwesen haben sich umfangreich geändert.”, merkte Ralf Hoyer an. Architekt Jörn Haußmann überreichte anschließend den symbolischen Schlüssel an Henning Kaars, welcher diesen direkt an den Ortsbrandmeister Thomas Hülsubusch weitergab.
Das Gebäude, welches aus einer Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen, den Umkleiden separat für Damen und Herren mit anschließenden sanitären Einrichtungen, und einer Werkstatt besteht, bietet der Stützpunktfeuerwehr Jaderberg nun eine moderne, sicherere und professionellere Möglichkeit zur Ausübung ihrer wichtigen Tätigkeit. Thomas Hülsebusch schilderte dies wie folgt: „Dieses Gebäude ist nicht nur ein Ort, an dem wir unsere Einsätze starten und unsere Fahrzeuge unterbringen, sondern es ist auch ein Symbol für den Zusammenhalt und die Stärke unserer Feuerwehr. Ein Feuerwehrhaus ist mehr als nur ein Gebäude. Es ist auch ein bisschen unser Zuhause, unser Rückzugsort und unser Arbeitsplatz. Es ist der Ort, an dem wir uns treffen, um uns auf Einsätze vorzubereiten, um uns weiterzubilden und um als Team zusammenzuwachsen. Und es ist der Ort, an dem wir uns nach einem anstrengenden Einsatz wieder sammeln und Kraft tanken können. Es wurde ein Gebäude geschaffen, das nicht nur funktional ist, sondern auch den Bedürfnissen der heutigen Zeit gerecht wird. Mit diesem neuen Feuerwehrhaus haben wir nun die Möglichkeit, unsere Arbeit für den Bürger noch effektiver, sicherer und professioneller zu gestalten.”
Text: Mirko Frühling, PW
Fotos: Wolfgang Böning